01:51
"Protest der Kerzen" Das slowakische Volk feierte den zwanzigsten Jahrestag des so genannten „Protestes der Kerzen“. Zeugen dieses Protestes vor 20 Jahren nahmen an einer Heiligen Messe in der St. …Mehr
"Protest der Kerzen"

Das slowakische Volk feierte den zwanzigsten Jahrestag des so genannten „Protestes der Kerzen“. Zeugen dieses Protestes vor 20 Jahren nahmen an einer Heiligen Messe in der St. Martins Kathedrale teil, bei der auch viele Jugendliche mitfeierten.

Das große Ziel des Totalitarismus war es, die Menschen seinem Willen zu unterwerfen. Die slowakischen Gläubigen lehnten das ab und organisierten einen gewaltlosen Protest mit
Kerzen. Diese Aktion wurde jedoch mit Gewalt niedergeschlagen.

„Sie haben uns mit Wasser aus Feuerwehrschläuchen angespritzt. Wir sind dann auf einen anderen Platz gegangen. Ich bin aber nicht mitgekommen, weil ich so viel Angst hatte.“
„Es war schon gut, dass wir trotz der Polizei und der Wasserwerfer standhalten konnten.“
Nach dem feierlichen Gottesdienst, dem Erzbischof Stanislav Zvolensky vorstand, zog man zu Fuß mit Kerzen zur Kirche „Unsere Lieben Frau“, wo sich ein neues Denkmal zur Erinnerung an dieses historische Ereignis befindet.

„Das wird das Denkmal für diejenigen sein, die nicht Schwerter, sondern brennende Kerzen trugen. Trotz allem haben sie ihr Ziel erreicht. Das kommunistische Regime ist wenig später gefallen, und die zivilen und religiösen Rechte wurden wieder hergestellt.“
An der Veranstaltung nahm auch Europakommissar Ján Fígel teil, der allen Teilnehmern und Organisatoren dankte.

„Ihr seid Zeugen, Zeugen der Hoffnung, des Mutes und des Glaubens. Ihr seid heute das, was ihr gestern gewesen seid und was ihr morgen sein werdet. Denn das lebendige Zeugnis ist sehr bedeutsam.“

Nach 20 Jahren kamen um die 2.000 Menschen, um an den Kampf für Glaubensfreiheit zu erinnern.
„Ich wollte auch zeigen, dass wir immer noch da sind. Wir, die Zeugen dieser außergewöhnlichen Ereignisse, der Vorfälle unseres Volkes, das der Kirche treu ist.“
ttoni
@Salutator
sie (ich meine, sie meinen ein EU-organ) koennte um vieles besser sein ...
die antwort auf ihe frage ist ein deutliches Ja!
vor allem im vergleich zu kommunismusMehr
@Salutator

sie (ich meine, sie meinen ein EU-organ) koennte um vieles besser sein ...

die antwort auf ihe frage ist ein deutliches Ja!

vor allem im vergleich zu kommunismus
cantate
@Salutator
Was werfen sie der belgischen Regierung (nämlich der "Regierung in Brüssel") denn Schlimmes vor?Mehr
@Salutator

Was werfen sie der belgischen Regierung (nämlich der "Regierung in Brüssel") denn Schlimmes vor?
Salutator
Ist die Regierung in Brüssel besser, als die Kommunisten waren?
Claudine
@ttoni
ja, das kann man wohl sagen. Ich krieg jedesmal einen inneren Krampf, wenn Leute, die schon altersbedingt den Kommunismus in Europa niemals (wenn auch nur von ferne) erlebt haben, heute genau diesen Kommunismus als Allheilmittel gegen jegliche politische und ökonomische Probleme sehen.
Hatte mal eine Anverwandte in Budapest, lang vor 1989. Ich kenn den Zinnober.Mehr
@ttoni

ja, das kann man wohl sagen. Ich krieg jedesmal einen inneren Krampf, wenn Leute, die schon altersbedingt den Kommunismus in Europa niemals (wenn auch nur von ferne) erlebt haben, heute genau diesen Kommunismus als Allheilmittel gegen jegliche politische und ökonomische Probleme sehen.

Hatte mal eine Anverwandte in Budapest, lang vor 1989. Ich kenn den Zinnober.
ttoni
ein inniges DANKE an jene menschen, die trotz verfolgung und staatlicher repression ihren glauben lebten und teilten.
es ist zu leicht zu vergessen, was damals in europa los war!!!
(schade dass es hier keine passenden smilies gibt ... - blume, verbeugung ...)Mehr
ein inniges DANKE an jene menschen, die trotz verfolgung und staatlicher repression ihren glauben lebten und teilten.

es ist zu leicht zu vergessen, was damals in europa los war!!!

(schade dass es hier keine passenden smilies gibt ... - blume, verbeugung ...)