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Selbstverteidigung: Katholiken beseitigen Blasphemie - Erzbischof unglücklich

Katholiken, die "Viva Cristo Rey" sangen, haben eine Blasphemie an der Nationalen Universität von Cuyo in Mendoza, Argentinien, entfernt (Video unten). Die Abscheulichkeit zeigte eine nackte, gekreuzigte …More
Katholiken, die "Viva Cristo Rey" sangen, haben eine Blasphemie an der Nationalen Universität von Cuyo in Mendoza, Argentinien, entfernt (Video unten).
Die Abscheulichkeit zeigte eine nackte, gekreuzigte Frau und eine Vulva-Figur, die die Muttergottes nachäffte (Artikelbild).
Mendozas Erzbischof Marcelo Colombo - der einen Schlaganfall bekommen hätte, wenn die Ausstellung Bergoglio gegolten hätte - beschimpfte die Heldentat in einer Erklärung vom 20. März als "Akt der physischen Gewalt".
Er drückte sogar seine "Solidarität" mit den Gotteslästerern aus. Colombo - ein Verfechter von "Offenheit", "Dialog" und "Synodalität" - schloss seine Facebook-Seite für Kommentare und löschte jegliche Kritik.
#newsFavjwkeimn
JohannesT
Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!
Wolfi Pax
@a.t.m - also langsam kommt mir der Verdacht, dass Sie hier ein Spiel mit mir treiben. Ich weiß es nicht. Sagen Sie es mir. Sie schreiben: "Woher also wollen sie Wissen das diese absolut keine Ahnung von religiösen Gefühlen ihrer christlichen Brüder und Schwestern haben?????" Genau davon rede ich doch die ganze Zeit, denn ich weiß es nicht! Habe keine Ahnung, was in diesen Menschen vorgeht und …More
@a.t.m - also langsam kommt mir der Verdacht, dass Sie hier ein Spiel mit mir treiben. Ich weiß es nicht. Sagen Sie es mir. Sie schreiben: "Woher also wollen sie Wissen das diese absolut keine Ahnung von religiösen Gefühlen ihrer christlichen Brüder und Schwestern haben?????" Genau davon rede ich doch die ganze Zeit, denn ich weiß es nicht! Habe keine Ahnung, was in diesen Menschen vorgeht und deshalb kann ich auch keine Bewertung vornehmen. Ich weiß nicht, ob sie eine Ahnung haben und ich weiß nicht, ob sie keine Ahnung haben. Ist das jetzt bei Ihnen angekommen? Deshalb bewerte ich die Absicht hinter dem Handeln eines Menschen nicht und deshalb erlaubt uns Gott eine solche Bewertung nicht. Ich habe keine Ahnung. Keiner hat eine Ahnung. Wir können annehmen, aber NIE wirklich wissen.
JohannesT
JESUS CHRISTUS: "Vater, wenn es möglich ist, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen, aber nicht mein Wille geschehe, sondern der Deine".
Der "Kelch" war, dass er nicht alle retten könnte, obwohl er für alle gestorben ist. Es sind die vielen die den Erlöser nicht annehmen.
a.t.m
@Wolfi Pax Wollen oder können sie nicht verstehen und erkennen, das die obigen Machwerke frevlerisch und blasphemisch sind? Und ich kann mir nicht vorstellen das der oder die Künstler?? und diejenigen die diese in einer Kirche ausstellten dies selber nicht auch wussten und erkannten. Daher "Den sie wissen sehr wohl was sie tun" welche Absicht sie damit hatten und was dahinter steckt, ist egal.
Dies …More
@Wolfi Pax Wollen oder können sie nicht verstehen und erkennen, das die obigen Machwerke frevlerisch und blasphemisch sind? Und ich kann mir nicht vorstellen das der oder die Künstler?? und diejenigen die diese in einer Kirche ausstellten dies selber nicht auch wussten und erkannten. Daher "Den sie wissen sehr wohl was sie tun" welche Absicht sie damit hatten und was dahinter steckt, ist egal.
Dies wird mein letzter Kommentar zu diesen Thema.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Girolamo Savonarola
Wolfi Pax, es ist müßig, sich mit jemanden, der behauptet, dass die Frage, ob der Täter (bedingt) vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt habe, eine Feststellung innerer, subjektiver Zustände sei und eine Beweiswürdigung berühre, auszutauschen. Tatsache ist, dass die Entscheidung, ob eine Täter schuldhaft gehandelt und wenn, ja, welche Schuldform vorliegt, ein Werturteil, eine subjektive Meinungsäußerung …More
Wolfi Pax, es ist müßig, sich mit jemanden, der behauptet, dass die Frage, ob der Täter (bedingt) vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt habe, eine Feststellung innerer, subjektiver Zustände sei und eine Beweiswürdigung berühre, auszutauschen. Tatsache ist, dass die Entscheidung, ob eine Täter schuldhaft gehandelt und wenn, ja, welche Schuldform vorliegt, ein Werturteil, eine subjektive Meinungsäußerung etwa in Form persönlicher Wertungen, Einschätzungen und Schlussfolgerungen, die nicht dem Beweis zugänglich ist, erfordert.

Und was das Richten, überdenken Sie Ihre eigenen Sätze: "Und deshalb verbietet Gott uns das Richten!" und "Immer leitet mich dabei JESU Verbot, zu richten", anlangt, so sehe ich weiteres Eingehen darauf als entbehrlich, weil es so offenkundig in Widerspruch zur Göttlichen Offenbarung steht - und Sie, wenn Sie die Jurisprudenz verstanden haben, wissen können, dass offenkundige Tatsachen keines Beweises bedürfen.
jok
Ich sehe auch noch einen anderen Aspekt.
Es kann gut sein, dass die Täter voll überzeugt sind, dass ihre Handlung korrekt ist. Man könnte es Verblendung nennen oder Wahn ( so eine Art Wahn konnte man in den letzten 3 Jahren überall beobachten). Dann ist das primäre Übel dasjenige, das zum Wahn geführt hat, nämlich die Abwendung von Gott in welcher Form auch immer.
Franz Graf
@Wolfi Pax, @Girolamo Savonarola, Der Richterstand hat zumindest in christlichen Gesellschaften, beinahe eine religiöse Dimension, ähnlich des Gottesgnadenstandes, bei christlichen Monarchen. So wie Jesus Christus König im Himmel und auch auf Erden ist, sind christliche Monarchen im Idealfall, ein Abglanz des göttlichen Königtums unseres Herrn Jesus Christus. Ein christlicher Monarch muss den …More
@Wolfi Pax, @Girolamo Savonarola, Der Richterstand hat zumindest in christlichen Gesellschaften, beinahe eine religiöse Dimension, ähnlich des Gottesgnadenstandes, bei christlichen Monarchen. So wie Jesus Christus König im Himmel und auch auf Erden ist, sind christliche Monarchen im Idealfall, ein Abglanz des göttlichen Königtums unseres Herrn Jesus Christus. Ein christlicher Monarch muss den christlichen ideal entsprechen und ganz im Sinne des hl. Evangeliums, in Erfüllung des göttlichen Willens regieren. Der König vereint in seiner Person alle staatliche Gewalt, er ist also auch der oberste Richter seines Landes. Da es unmöglich ist, jedes Urteil in seinen Machtbereich zu fällen, gibt er teilweise seine von Gottes Gnaden gegebene, königliche richterliche Autorität, an seinen Richterstand ab. So haben die Richter, in einer christlichen Monarchie, von Gottes Gnaden, die Vollmacht zu urteilen. Sie müssen dabei im Sinne der göttlichen Majestät, unter Einhaltung der 10 Gebote Gottes, ein gerechtes, gottgefälliges Urteil fällen. Selbstverständlich hat er die gottgegebene Vollmacht, ein Urteil zu fällen. Und auch wenn es im heutigen demokratischen Staaten, nicht mehr in dieser Weise dargestellt wird, ein guter Richter ist sich seines Standes auch heutzutage manchmal noch bewusst. Das sind jedenfalls die Richter, die auch heute noch wirklich gerechte Urteile fällen. Auch ein juristischer Laie, kann sich ein persönliches Urteil machen und wenn er nach besten Wissen und Gewissen urteilt, darf er sein Urteil auch bekennen. Wenn jemand also derart eindeutig Gott lästert und beleidigt, darf man als Laie auch urteilen,man darf einen Skandal beurteilen, wenn auch als Laie, nicht verurteilen. Die Verurteilung bleibt d. Richterlichen stand belassen. Ein Richter der nach besten Wissen und Gewissen, auf der Suche nach d. Willen Gottes, ein gerechtes Urteil fällt, ist als Richter, auch heutzutage, in der Gnade Gottes. Wenn ein Monarch, König von Gottes Gnaden ist, muß auch ein Richter von Gottes Gnaden richten.
a.t.m
@jok Unser christlicher Glaube wird großteils mit Absicht, frevlerischen - blasphemischen Aktionen der Abscheulichsten Art und Weise der Lächerlichkeit preisgegeben, so das eben andersgläubige erkennen das wir im Gegenteil zu ihnen unseren Glauben nicht mehr ernst nehmen. Beispiel: Golgota Picknick , ins Antlitz Jesu wird als "Künstlerische Freiheit" verteidigt. Aber ein Künstler der Koranverse …More
@jok Unser christlicher Glaube wird großteils mit Absicht, frevlerischen - blasphemischen Aktionen der Abscheulichsten Art und Weise der Lächerlichkeit preisgegeben, so das eben andersgläubige erkennen das wir im Gegenteil zu ihnen unseren Glauben nicht mehr ernst nehmen. Beispiel: Golgota Picknick , ins Antlitz Jesu wird als "Künstlerische Freiheit" verteidigt. Aber ein Künstler der Koranverse auf Toilettenpapier schreiben wird zu einer Haftstrafe verurteilt, ebenso Aktivisten die ein Schwein auf ein Grundstück eingegraben haben auf dem eine Moschee errichtet hätte werden sollen. Es ist eben dieses "JA - NEIN" = Frevel Jesus - JA , Frevel Mohammed - NEIN, mit dem unsere Gesellschaft Böse wirkt.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Franz Graf
@Wolfi Pax, sind sie in ihrer beruflichen Praxis eigentlich auf Straftäter getroffen, sagen wir einmal einen Mörder, der sein Opfer tötete, um nicht als Täter überführt werden zu können, oder um zu verhindern, daß sein Verbrechen entdeckt wird? Es gibt dabei wohl Täter, die bei ihrer Tat überrascht werden und daraufhin quasi in Panik gerieten und mehr oder weniger überreagiert haben. Dieser Täter …More
@Wolfi Pax, sind sie in ihrer beruflichen Praxis eigentlich auf Straftäter getroffen, sagen wir einmal einen Mörder, der sein Opfer tötete, um nicht als Täter überführt werden zu können, oder um zu verhindern, daß sein Verbrechen entdeckt wird? Es gibt dabei wohl Täter, die bei ihrer Tat überrascht werden und daraufhin quasi in Panik gerieten und mehr oder weniger überreagiert haben. Dieser Täter wollte eigentlich nicht morden und möglicherweise empfinden diese Täter nach dieser Tat, echte Reue. Es gibt aber auch wirklich böse Menschen, die einen Mord in vorneherein eingeplant haben. Die quasi aus Habsucht, einen Menschen ermorden und ein menschliches Leben einfach missachten. Oder ein Täter, der ein Kind missbraucht, oder auch eine Frau vergewaltigt und sich dabei in vorneherein im klaren ist, das sie nach d. Sexualverbrechen, durch eine Anzeige der Opfer überführt werden würden und eben deswegen in vorneherein planen, nach der Vergewaltigung, ihr Opfer einfach zu ermorden. Manchmal morden diese Verbrecher sogar noch auf besonders grausame Weise und ergötzen sich auch noch am Leid und an der Angst ihrer Opfer. Womöglich handelt es sich dabei noch um ein wehrloses Kind. Urteilen sie da n in solchen Fällen nicht, sagen sie im Kollegenkreis dann nicht, dieser Mensch ist grausam und böse. Vor Gericht müssen sie womöglich ihr fachliches Urteil über diesen Mörder darlegen. Dann müssen sie aber auch einen Laien zugestehen, seine Beurteilung über diese Mörder, in einer Diskussion über dieses Verbrechen, das womöglich in den Medien thematisiert wurde und wo deshalb jeder über die Grausamkeit des Verbrechens bescheid weiß, offen auszusprechen. Ich finde man darf in solchen Fällen, selbstverständlich auch als juristischer Laie, eine solche Tat, die einen womöglich persönlich bewegt, urteilen, man darf natürlich diese tat beurteilen. Verurteilen kann diese Verbrecher natürlich nur ein Gericht, ein Berufsrichter. Und natürlich darf man auch persönlich urteilen, natürlich darf man als Laie kein Urteil Vollstrecken, das ist ja klar. Nocheinmal meine Frage, darf man sich wirklich in so einen Fall kein persönliches Urteil bilden und darf man es dann nicht aussprechen, wie man dieses Verbrechen beurteilt?
Kirchen-Kater
Nun @Wolfi Pax - um ihre Frage zu beantworten. Mit äußerster Vorsicht. Und selbst das nur, weil das derartige Verhalten des Delinquenten immerhin notorisch ist.
Kirchen-Kater
@Wolfi Pax Mich erstaunt, dass sie überhaupt Spekulation als Apodiktik lesen. Ihre theoretischen Ausführungen sind richtig, warum also das?
Turbata
Der Hick-Hack hier um das Thema: "Selbsterkenntnis". Es ist ganz klar, dass die Aussagen von @Wolfi Pax stimmen. Nur Gott kann in die Tiefen unserer Herzen schauen. Viele erkennen nicht den Grund ihres eigenen Denkens und Handeln, denn er liegt oftmals verborgen in ihrer Vergangenheit, wo sie noch nicht denken und nicht sprechen konnten. Und es ist nie aufgearbeitet worden . - Ich kenne auch Leute …More
Der Hick-Hack hier um das Thema: "Selbsterkenntnis". Es ist ganz klar, dass die Aussagen von @Wolfi Pax stimmen. Nur Gott kann in die Tiefen unserer Herzen schauen. Viele erkennen nicht den Grund ihres eigenen Denkens und Handeln, denn er liegt oftmals verborgen in ihrer Vergangenheit, wo sie noch nicht denken und nicht sprechen konnten. Und es ist nie aufgearbeitet worden . - Ich kenne auch Leute, die erst dann zur Ruhe kommen, wenn sie das "letzte Worte" bekommen, die anderen zum Verstummen gebracht und "plattgewalzt haben". Auch das hat seinen Grund!
Wolfi Pax
@Kirchen-Kater - hmm, kann ich jetzt nicht ganz folgen. Wo habe ich Spekulation als Apodiktik gelesen. Hier wurden keine Hypothesen präsentiert, sondern Wahrheit in Anspruch genommen und apodiktisch, keinen Widerspruch duldend, vorgetragen.
Auf welche Frage beziehen Sie sich? Woran machen Sie fest, dass das Verhalten des Delinquenten notorisch ist?
Wolfi Pax
@Franz Graf: Ich bin nie einem Mörder begnet, der durch den Mord verhindert hätte wollen, einer Tat überführt zu werden. Wohl aber ähnlich gelagertem Verhalten, das ja auch vorkommt, wenn mir etwas runter fällt und ich schreie die Person neben mir an, dass sie nicht so tolpatisch sein soll.
Ihre Beispiele entsprechen dem Sachverhalt der schweren Sünde, die gemäß der kirchlichen Lehre in einer …More
@Franz Graf: Ich bin nie einem Mörder begnet, der durch den Mord verhindert hätte wollen, einer Tat überführt zu werden. Wohl aber ähnlich gelagertem Verhalten, das ja auch vorkommt, wenn mir etwas runter fällt und ich schreie die Person neben mir an, dass sie nicht so tolpatisch sein soll.
Ihre Beispiele entsprechen dem Sachverhalt der schweren Sünde, die gemäß der kirchlichen Lehre in einer wichtigen Angelegenheit volle Zustimmung und Erkenntis voraussetzt, d.h. das Wissen um die Sündhaftigkeit der Handlung. Sich am Leiden der Opfer in den von Ihnen angeführten Beispeiel zu ergötzen entspricht einer aus dem Gleichgewicht gekommenen Psyche mit einer pathologischen Neigung zum Sadismus. Um diese Diagnose stellen zu können, bedarf es einer genauen Anamnese. Hier geht es einmal um den Auftrag, den ein Gutachter, Beichtvater etc. haben kann und zweitens um die Beschäftigung mit der handelnden Person aus der Nähe. Eine Zuschreibung aus der Ferne wird reine Spekulation bleiben. In der voliegenden Diskussion ging es nie darum, dass wir als Beobachter einer Tat diese nicht entsprechend unseres Wissens von Gut und Böse bewerten dürfen. Es fehlt uns nur die Einsicht in die inneren Beweggründe. Kurz: Wir dürfen die Tat bewerten, nicht aber die Person, da ihre Absicht, Beweggründe, Motivation, Umstand zur Tatzeit etc. uns verborgen sind. Wir beurteilen das Tun, nicht das Sein.
One more comment from Wolfi Pax
Wolfi Pax
@a.t.m; @Franz Graf
Hatte jetzt Turnusdienst und Uni; konnte deshalb nicht früher schreiben. Der Austausch beschäftigt mich. Habe den Diskurs auch meinen Studenten an der Uni vorgelegt; war spannend. In dieser Vorlesung ist niemand christlich. Aber alle hatten gehört, dass Christen nicht richten dürfen.
Zum wiederholten x: Gott erlaubt uns, eine Tat zu bewerten. Kritik meint Vermögen, richtig von …More
@a.t.m; @Franz Graf
Hatte jetzt Turnusdienst und Uni; konnte deshalb nicht früher schreiben. Der Austausch beschäftigt mich. Habe den Diskurs auch meinen Studenten an der Uni vorgelegt; war spannend. In dieser Vorlesung ist niemand christlich. Aber alle hatten gehört, dass Christen nicht richten dürfen.
Zum wiederholten x: Gott erlaubt uns, eine Tat zu bewerten. Kritik meint Vermögen, richtig von falsch zu unterscheiden. Dafür haben wir ein Gewissen und Kenntnis vom Willen Gottes und Seiner Gebote. Aber wir haben keine Kenntnis von der Absicht und Haltung der handelnden Person. Jeder Versuch, das Leben der anderen moralisch zu beurteilen, hat seine Grenzen. Meist sind damit vielfältige Gründe und Motive verbunden, die sich dem Außenstehenden kaum erschließen. Bzgl. Intention, Umstand, Seelenverfassung des Täters zur Tatzeit etc. können wir nur Vermutungen anstellen und Hypothesen aufstellen. Ich habe in meiner Zeit in den USA als Profiler gearbeitet und obwohl man Menschen doch einigermaßen erfassen kann z.B. bzgl. seiner intrinsischen Motivation, Verhalten bei Stress, Stammhirnreaktionen etc. können wir nie in einen Menschen wirklich hineinsehen. Gott alleine kennt das Herz und die Absicht des Menschen. Es gibt Berufe, die sich damit auseinandersetzen, z.B. ein Richter oder ein Gutachter. Beide Berufsgruppen sind im Gespräch mit dem handelnden Menschen, letztere führen mit validen Diagnoseinstrumenten eine Anamnese durch; beide machen sich i.d.R. eine Wertung weiß Gott nicht leicht. Dort wo Zweifel angemessen sind, müssen wir diese in unserem Gutachten expressis verbis als solche kenntlich machen. Jesus ermahnt uns: „Richtet nicht nach dem Augenschein, sondern fällt ein gerechtes Urteil!“ (Joh 7,24).
Im vorliegenden Fall urteilt jemand über den Seelenzustand eines Menschen nach dem äußeren Schein. Kennt den Menschen, seine Geschichte und Absicht nicht und wurde zudem weder von einem Gericht noch von Gott selbst mit der Rechtssprechung beauftragt. Das Ergebnis sind Zuschreibungen, Mutmaßungen, Behauptungen – ohne dafür einen Beleg anführen zu können. Was für eine Anmaßung. Wir müssen uns davor hüten, andere rigoros zu verdammen und ihr Herz zu verurteilen. Keiner von uns ist dazu qualifiziert, über das Innere eines anderen Menschen zu urteilen, auch ein Profiler und auch ein Beichtvater nicht. Ob die Kriterien für eine Todsünde gegeben sind, kann nur der Sünder selbst wissen und im Letzten Gott allein. Nur Gott sieht die Beweggründe und Absichten eines jeden Menschen. Eine der 12 Eigenschaften Gottes ist die Allgegenwart; Er sieht alles und weiß alles und NUR Er kennt die Gedanken und Einstellungen. In diesem Zusammenhang finden wir in der Heiligen Schrift einige Belege:
"Gott ist Zeuge der heimlichen Gedanken, untrüglich durchschaut er das Herz." Weisheit 6,6
„Denn meine Augen sehen auf alle ihre Wege, dass sie sich nicht vor mir verstecken können, und ihre Missetat ist vor meinen Augen nicht verborgen.“Jer 16,16-18
„Meinst du, dass sich jemand so heimlich verbergen könne, dass ich ihn nicht sehe?“ Jer 23,23-24
„Du kennst ja ihre Herzen; denn du allein kennst die Herzen aller Menschen.“ 1 Kön 8,39
„Ich erforsche Nieren und Herzen erforschen und werde jedem unter euch nach seinen Werken geben.“ Offenbarung 2, 23
„Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an.“ 1 Samuel 16,7
Wer über das Vergehen anderer Menschen den Stab bricht und richtet, handelt unchristlich! Das Wort, das hier im Griechischen für „richten“ steht, wird in der Bibel sehr unterschiedlich übersetzt. Es hat verschiedene Nuancen, zum Beispiel „rächen“, „verklagen“, „entscheiden“, „bestimmen“ und „verurteilen“. Wenn Jesus sagt: „Richtet nicht“, sagt er uns damit, dass wir andere nicht bewerten, verdammen oder verurteilen sollen.
Die Heilige Schrift warnt an zahlreichen Stellen vor selbstgefälligem Richten über andere:
„Darum bist du unentschuldbar - wer du auch bist, Mensch -, wenn du richtest. Denn worin du den andern richtest, darin verurteilst du dich selber, da du, der Richtende, dasselbe tust“. Röm 2,1
„Meinst du etwa, du könntest dem Gericht Gottes entrinnen, wenn du die richtest.“ Röm 2,3
„Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der Herr kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen aufdecken wird.“1 Kor 4,5
Andere richten heißt ein Recht ausüben, das allein Gott zusteht. Wer darum die Hoheitsrechte Gottes bewusst antastet, handelt gefährlich: „Die Weisheit ist ein menschenfreundlicher Geist, doch lässt sie die Reden des Lästerers nicht straflos; denn Gott ist Zeuge seiner heimlichen Gedanken, untrüglich durchschaut er sein Herz und hört seine Worte. Darum bleibt keiner verborgen, der Unrechtes redet, das Recht überführt ihn und geht nicht an ihm vorüber. Hütet euch also vor unnützem Murren und verwehrt eurer Zunge üble Nachrede! Denn euer heimliches Reden verhallt nicht ungehört, ein Mund aber, der verleumdet, zerstört Leben.“ Weisheit: 1,1–6,21 „Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben“ (Mk 4,24).
„Redet nicht schlecht übereinander, liebe Brüder und Schwestern! Denn wer jemandem Schlechtes nachsagt oder ihn verurteilt, der verstößt gegen Gottes Gesetz.“ Jak 4,11–12
Ich wiederhole es noch mal: Wir können eine Tat bewerten und einordnen. Das Herz eines Menschen nicht.
Franz Graf
@Wolfi Pax, sie haben das sehr akkurat und durchdacht dargestellt, da bleibt mir eigentlich keine Chance mehr für einen Widerspruch. Bei keinen einzigen Argument, das sie hier gebracht haben, kann man behaupten, es wäre schlecht, oder falsch, oder in irgendeiner Weise mangelhaft. Dennoch will mir eine innere Stimme sagen, ein Mensch, der wirklich verwerfliche und Abgrundtief böse Handlungen vollführt …More
@Wolfi Pax, sie haben das sehr akkurat und durchdacht dargestellt, da bleibt mir eigentlich keine Chance mehr für einen Widerspruch. Bei keinen einzigen Argument, das sie hier gebracht haben, kann man behaupten, es wäre schlecht, oder falsch, oder in irgendeiner Weise mangelhaft. Dennoch will mir eine innere Stimme sagen, ein Mensch, der wirklich verwerfliche und Abgrundtief böse Handlungen vollführt, muß auch ein wirklich böses Herz haben. Aber sie haben natürlich Recht, wir sollen als Christen nicht richten, aber ist eine derartige Schlussfolgerung schon richten? Man beurteilt einen Menschen doch in aller Regel nach seinen Taten.
Franz Graf
@Kirchen-Kater, @Wolfi-Pax, kann es vielleicht möglich sein, das sie meinen Kommentar, als Kommentar von Wolfi Pax gelesen haben? A, weil wenn, dann habe ich bei einen Kommentar, Spekulation als Apodiktik gelesen und b, wo sie schreiben, " um ihre Frage zu beantworten, nur bedingt", so passt das ebenfalls sehr gut zu meiner Frage, in diesen meinen Kommentar.
Wolfi Pax
@Franz Graf - Sie haben mit Ihrem Kommentar ein beredtes Beispiel von Selbsttranszendenz und Reflexionsfähigkeit gegeben. Danke für dieses Zeugnis.
Ein Gedanke: Häufig ist "Tat" und "Vergehen" eindeutig und lässt mit einer großen Wahrscheinlichkeit auf die psychische Verfassung und den Zustand der Seele schließen. Ich habe lernen müssen, dass ich mich doch täuschen kann. Einem übergewichtigen …More
@Franz Graf - Sie haben mit Ihrem Kommentar ein beredtes Beispiel von Selbsttranszendenz und Reflexionsfähigkeit gegeben. Danke für dieses Zeugnis.
Ein Gedanke: Häufig ist "Tat" und "Vergehen" eindeutig und lässt mit einer großen Wahrscheinlichkeit auf die psychische Verfassung und den Zustand der Seele schließen. Ich habe lernen müssen, dass ich mich doch täuschen kann. Einem übergewichtigen Menschen wirft man gerne ein ungezügeltes Essverhalten vor. Neben einigen körperlichen Erkrankungen und einer genetischer Disposition kann die Ursache auch bei Medikamenten liegen, wie z.B. Cortison oder Lithium.
Besonders erschütternd war für mich die Situation in Polen, die sich aus der enormen Zunahme von Abtreibungen in den 70er Jahren ergeben hat. Fromme, durch und durch katholische Frauen haben z.T. über 4 Abtreibungen vornehmen lassen. Wie ist Ihre spontane Einordnung? Den Frauen wurde gesagt, dass die Verwendung von Verhütungsmitteln schwer sündhaft ist. Deren Männer haben sich nicht an unfruchtbare Zeiten gehalten. Einige von ihnen waren mit einer erneuten Schwangerschaft bei bereits voller Stube völlig überfordert und haben sich eine Rechnung gemacht: "Wenn mein Mann mich nachdrücklich zu 2 x Geschlechtsverkehr in der Woche zwingt und ich 2 x verhüte, habe ich mich 2 x schwer gegen Gott versündigt. So oft werde ich aber nicht schwanger. Also ist es vor Gott das geringere Übel, wenn ich abtreiben lasse, sollte es zu einer Schwangerschaft kommen, weil ich seine göttliche Majestät dann weniger oft schwer beleidige." Das ist erschütternd.
Kann selbst einige solcher Geschichten erzählen. Auch mangelnde katechetische Grundbildung ist häufig ein Grund. Wie ja auch hier. Da ereifert sich jemand gegen Gotteslästerung, also eine Verfehlung gegen das 1. Gebot, checkt selbst aber nicht, dass dafür eine Verfehlung gegen das 5. Gebot ohne Skrupel in Kauf genommen wird.
Der Fall hier ist nach Außen ganz klar: Gotteslästerung durch blasphemische Kunst. Ich habe öfters ähnlich gelagerte Fälle erlebt. Spricht man mit den Menschen, geben sie als Grund für ihre Tat häufig Rache gegen Vertreter der Religion an. An Gott glauben diese Menschen selten mehr, können aber viele Verletzungen aufzählen, die sie durch gläubige Menschen erfahren haben. Eben, wir wissen nicht, was diese Personen bewegt. Dafür müsste man mit ihnen sprechen und sie auch erzählen lassen. Wer gleich urteilt und sich echauffiert, zeigt dadurch nach außen weder greifbar, dass er sich weder für den Menschen noch nicht für dessen Seelenheil interessiert. Er spuckt Gift und Galle gegen sie und damit verflucht er; maledicere bedeutet schlecht sprechen. Das ist das Bild, das sie abgeben und wir uns machen können. Die Absicht im Herzen der Schreiber kennen wir nicht. Wir können lediglich sagen: „Ich nehme wahr, dass…“; „Nach meiner Einschätzung …“; „Auf mich wirkt das …“ Die psychologische Wahrheit über Menschen, die richten ist hier zu finden: sie erleben sich oft als wertlos, fühlen sich gleich angegriffen, auch Neid spielt eine Rolle, emotionale Unreife, Verbitterung, dichotomes Denken, eine gewisse Einfalt und natürlich moralischer Narzissmus, den man bei gläubigen Menschen leider sehr häufig findet. Im Evangelium sind das die Pharisäer: Blind für die eigene Wirklichkeit, aber wittern überall Übel und Gotteslästerung beim Mitmenschen. Der „alte Mensch“, von dem der heilige Paulus spricht (vgl. Kol 3,9), ist durch die Erbsünde verwundet und geneigt, mehr auf das Versagen und die Fehler der anderen als auf ihre Bemühen zu schauen. Letztlich sind wir alle blind und brauchen das Licht des Heiligen Geistes.
Franz Graf
@Wolfi Pax, in der Regel, Versuche ich zu vermeiden, jemanden zu schnell in eine Schublade zu stecken, oder jemanden vorzuverurteilen. Allerdings muss ich mir jetzt, nachdem ich über ihre Gedanken zu dieser Thematik gestolpert bin, muß ich mir eingestehen, das ich mir meine Ansichten, möglicherweise mit ungenügender Sorgfalt, manchmal auch vorschnell bilde. Nachdem ich ihre Argumente nun eingeordnet …More
@Wolfi Pax, in der Regel, Versuche ich zu vermeiden, jemanden zu schnell in eine Schublade zu stecken, oder jemanden vorzuverurteilen. Allerdings muss ich mir jetzt, nachdem ich über ihre Gedanken zu dieser Thematik gestolpert bin, muß ich mir eingestehen, das ich mir meine Ansichten, möglicherweise mit ungenügender Sorgfalt, manchmal auch vorschnell bilde. Nachdem ich ihre Argumente nun eingeordnet habe, stimme ich ihnen eigentlich bei allen Punkten zu. Ich muß auch eingestehen, sie haben alles, was sie hier angeführt haben, ziemlich eingehend durchdacht, wo ich vieles oft nur angedacht habe. Jedenfalls ist es sehr interessant für mich, wie sie an die Dinge herangehen. Ihr Beispiel, der polnischen Frauen, die eine Abtreibung vornehmen ließen, macht betroffen. Auch wenn ich über die spezielle Problematik, bei diesen katholischen "Täterinnen" nicht so genau Bescheid wusste, wie sie es hier dargestellt haben, so war mir immer klar, das für dieses Menschheitsverbrechen, die betroffenen Frauen, fast nie die Alleinschuldigen sind und oft auch nicht die Hauptschuldigen und ihr Beispiel bestätigt meinen diesbezüglichen Eindruck, auf sehr beeindruckende Weise. Ganz besonders stimme ich ihnen zu, wo sie schreiben, wir sind alle blind und brauchen das Licht des hl. Geistes. Ich wünsche ihnen noch einen guten Abend und den reichen Segen Gottes. M.f.G.
Franz Graf
Ich möchte doch noch einen Einwand geltend machen, der es rechtfertigt, einen Straftäter, oder einen Sünder, offen anzuklagen. Und zwar zeigt gerade das Beispiel, des heutzutage völlig aus d. Ruder gelaufenen Menschheitsverbrechen der massenweisen Abtreibungsmorde, das die mangelhafte Kritik, an dieser Situation und auch zu große Akzeptanz für die Täter, das Unrechtsbewusstsein bei großen Teilen …More
Ich möchte doch noch einen Einwand geltend machen, der es rechtfertigt, einen Straftäter, oder einen Sünder, offen anzuklagen. Und zwar zeigt gerade das Beispiel, des heutzutage völlig aus d. Ruder gelaufenen Menschheitsverbrechen der massenweisen Abtreibungsmorde, das die mangelhafte Kritik, an dieser Situation und auch zu große Akzeptanz für die Täter, das Unrechtsbewusstsein bei großen Teilen der Bevölkerung, heutzutage in unglaublicher Weise herabgesetzt hat. Würde dieses Verbrechen, in angemessener Weise dargestellt werden, wäre die Situation warscheinlich bei weiten nicht derartig ausgeufert, wie es heute leider der Fall ist. Das selbe gilt m. M. nach auch für viele andere Probleme, der heutigen Zeit. Beispiele, die ausufernde Pornographie, sowie andere Perversionen, Drogenkonsum, oder gerade aktuell, die Einstellung der Bevölkerung, zu Waffenlieferungen in Kriegsgebiete und schließlich, wie beim aktuellen Thema, Gotteslästerung. Das Unrechtsbewusstsein bei Gotteslästerung ist im Volk heutzutage praktisch nicht mehr gegeben.
Wolfi Pax
@Franz Graf - danke für Ihre Antwort, den ich nicht als Einwand betrachte. Ich bin ein großer Befürworter des Aufzeigens von Unrecht. Klar benennen, argumentationsstark vorgetragen, gleichzeitig Alternativen aufzeigend. Dies ist der Weg der Heiligen Schrift, die uns eine Abstinenz von einer Wertung des Seins im Vergleich zur Wertung des Tuns gebietet. Ich benenne das Unrecht ohne die Person …More
@Franz Graf - danke für Ihre Antwort, den ich nicht als Einwand betrachte. Ich bin ein großer Befürworter des Aufzeigens von Unrecht. Klar benennen, argumentationsstark vorgetragen, gleichzeitig Alternativen aufzeigend. Dies ist der Weg der Heiligen Schrift, die uns eine Abstinenz von einer Wertung des Seins im Vergleich zur Wertung des Tuns gebietet. Ich benenne das Unrecht ohne die Person anzugreifen. Das Gegenüber hat so leichter die Chance, diese Kritik als Lerngeschenk aufzunehmen, darüber nachzudenken und eine Veränderung einzuleiteten. Wenn ich mich der Kritik an der Sache auch die Person selbst kritisiere (richte, verurteile), wird sie sich verhärten, wehren und nicht in die Reflexion gehen. Diesen Aspekt hat Gott auch im Blick. Er will, dass der Sünder umkehrt und nicht dessen Tod. Wenn wir richten, haben wir letztlich schon die Hoffnung für den Menschen aufgegeben. Und damit machen wir uns vor Gott schuldig. Ja wer sind wird denn?! Hier wieder ein Beispiel dafür, dass das Wort Gottes in seinen Anleitungen immer zum Guten führt.