Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  2. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  3. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  4. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  5. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  6. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  7. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  8. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  9. Neue Räte braucht das Land
  10. Papst: Probleme durch Überbevölkerung ist "überholte These"
  11. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  12. Ex-Verfassungsrichter Steiner zu Scharia und Kalifat: Wir setzen Wertordnung des Grundgesetzes durch
  13. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  14. Wie man die Klobürste richtig hält
  15. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“

Immaculata conceptio

8. Dezember 2013 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Am 8. Dezember feiert die Kirche das Hochfest "Unbefleckte Empfängnis"


Wien (kath.net/kathpedia)
Die Unbefleckte Empfängnis ist ein Dogma. Das Fest der Unbefleckten Empfängnis (Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, auch „Mariä Empfängnis“ genannt) wird seit langen Zeiten am 8. Dezember, im Advent, gefeiert. Papst Pius IX. verkündete am 8. Dezember 1854 in der Bulle „Ineffabilis Deus“ (der unbegreifliche Gott) als von Gott geoffenbarte und darum von allen Gläubigen fest und standhaft zu glaubende Lehre: „Die seligste Jungfrau Maria wurde im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein von jedem Makel der Erbschuld bewahrt." D 1641. VgI. die Enzyklika „Fulgens corona“ (1953) Pius XII. Der 8. Dezember ist nach der Partikularnorm Nr. 15 in Deutschland kein gebotener Feiertag, sehr wohl aber in Österreich.


Was versteht man unter dem Dogma?

Unter Empfängnis ist die passive Empfängnis zu verstehen. Der erste Augenblick der Empfängnis ist jener Zeitpunkt, in dem die Seele von Gott erschaffen und der von den Eltern bereiteten Leibesmaterie eingegossen wurde. Das Wesen der Erbsünde besteht (formaliter) in dem durch den Sündenfall Adams verschuldeten Mangel der heiligmachenden Gnade. Maria blieb vor diesem Mangel bewahrt, so dass sie im Zustand der heiligmachenden Gnade in das Dasein trat. Das Freisein von der Erbsünde war für Maria ein unverdientes Geschenk Gottes (gratia) und ein Ausnahmegesetz (privilegium), das nur ihr gewährt wurde (singulare). Die Wirkursache (causa efficiens) der Unbefleckten Empfängnis Mariens ist der allmächtige Gott.

Die Verdienstursache (causa meritoria) ist das Erlösungsverdienst Jesu Christi. Daraus folgt, dass auch Maria erlösungsbedürftig war und tatsächlich erlöst wurde. Infolge ihres natürlichen Ursprungs unterlag sie wie alle übrigen Adamskinder der Notwendigkeit, sich die Erbsünde zuzuziehen (debitum contrahendi peccatum originale), durch ein besonderes Eingreifen Gottes wurde sie aber vor der Befleckung durch die Erbsünde bewahrt. So wurde auch Maria durch die Gnade Christi erlöst, jedoch auf vollkommenere Weise als die übrigen Menschen. Während diese von der vorhandenen Erbsünde befreit werden (redemptio reparativa), wurde Maria, die Mutter des Erlösers, vor der Behaftung mit der Erbsünde bewahrt (redemptio praeservativa oder praeredemptio). Das Dogma der Unbefleckten Empfängnis Mariens widerspricht darum in keiner Weise dem Dogma von der Allgemeinheit der Erbsünde und der Erlösungsbedürftigkeit.

Die Zweckursache (causa finalis proxima) der Unbefleckten Empfängnis Mariens ist ihre Gottesmutterschaft. Maria wird in der Bibel häufig als die „neue Eva“ bezeichnet - die Ähnlichkeit und der Gegensatz zwischen Maria und Eva sind ebenfalls ein starkes Zeichen. „Maria ist einerseits ein Abbild Evas in ihrer Reinheit und Unversehrtheit vor dem Sündenfall, andererseits ein Gegenbild Evas, insofern Eva die Ursache des Verderbens, Maria aber die Ursache des Heiles ist“ (Heiliger Ephräm der Syrer)

Siehe auch den Eintrag "Unbefleckte Empfängnis" auf kathpedia



Die Gruppe ´Gregorian´ singt das Ave Maria (Männerchor und Knabensolist)



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 HyronimusOtto 8. Dezember 2013 
 

Liturgiereform - und schön der Reihe nach

Wir schreiben das Jahr 2013: da fällt der 08.Dezember auf den zweiten Adventssonntag. Wer sich hierzulande in Deutschland dem Novus Ordo verbunden fühlt, für den wird die liturgische Feier des Festgeheimnisses Immaculata Conceptio
auf den morgigen Montag, 9. Dez. "verlegt". Verehrer des Vetus Ordo nach der bis 1962 gültigen Form geniessen die liturgische Feier des Festgeheimnisses bereits heute, da hier der Festtag den 2. Adventssonntag "verdrängt". Ein guter Seelsorger löst das "Dilemma", indem er - den an den Adventssonntagen doch etwas stärkeren Kirchenbesuch nutzend - trotzdem in der Predigt auf eine Erklärung der Immaculata Conceptio vordringlich eingeht, was in der heutigen Zeit mehr als Not tut. Eine Umfrage würde wohl ein erschreckendes Ergebnis liefern. Darum ist obiger Artikel umso wertvoller!


3
 
 jacinta maria 8. Dezember 2013 
 

Heute ist der 8. Dezember, um 12 Uhr beginnt die Gnadenstunde.


2
 
 kaiserin 8. Dezember 2013 
 

Sempre con te, Maria!

DU bist für mich die Autobahn zu Gott: Nichts ohne Dich! - " O Maria,concepita senza peccato, pregate per noi, che ricorriamo a Voi!"


4
 
 kluge Jungfrau 8. Dezember 2013 

DAS Wunder

der Unbefleckten Empfängnis werden wir Irdischen nicht erschöpfend erkennen und würdigen können.
Dieser Umstand birgt die Gefahr in sich, das Thema aus dem persönlichen Leben auszublenden.
Nach dem verhängnisvollen Sündenfall unserer Stammeltern gibt Gott die Hoffnung nicht auf; SEINE LIEBE schließt das Versagen SEINER Geschöpfe ein und schenkt uns DIE Erlösung durch SEINEN SOHN, geboren aus der Unbefleckten Empfängnis ...


4
 
 Medugorje :-) 8. Dezember 2013 

Lk 1,32 Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Lk 1,33 Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
Lk 1,34 Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Lk 1,35 Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.Lk 1,36 Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Lk 1,37 Denn für Gott ist nichts unmöglich. Lk 1,38 Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.
Allen Völkern und Nationen eine gesegnete Adventszeit:)
Gottes Segen:)


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Maria

  1. Kräutersegnungen zu Mariä Himmelfahrt
  2. Chile: Marienheiligtum erwartet am 8. Dezember eine Million Pilger
  3. Schönborn bei Maria-Namen-Feier: Kraft des Gebets schrumpft nicht
  4. 1.000 Österreicher beim "Mladifest" in Medjugorje
  5. Dank an und Ehre für die Muttergottes
  6. Augsburg: Bischof Bertram gemeinsam mit Papst Franziskus
  7. Papst betet vor "Maria Knotenlöserin" für ein Ende der Pandemie
  8. Von Corona, Cholera und der „Wundertätigen Medaille“
  9. Maria 1.0 ruft deutsche Bischöfe zur Einheit mit Rom auf
  10. Ein Weg unter den Augen Mariens







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  4. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  7. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  8. Neue Räte braucht das Land
  9. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  10. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
  11. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  12. Wie man die Klobürste richtig hält
  13. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  14. Wir stehen vor einer neuen Epoche
  15. "Die Bischöfe haben das Grundgesetz entweder nicht gelesen ..."

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz